Bereits zum fünften Mal lädt das Kunstmuseum Bonn im Rahmen des Zwischenspiels Bonner Bürger:innen ein, sich mit ihren Projektideen im Museum einzubringen. Als mittlerweile fester Bestandteil des Ausstellungsprogramms bietet sich hier die Möglichkeit, gemeinsam mit Akteur:innen der Stadtgesellschaft neue Formate zu erproben und die Aufgaben und Chancen des Museums auszuloten. Ziel ist es, die Institution Museum weiter zum Publikum zu öffnen, gegenseitige Impulse aufzunehmen und diese zu verstärken.
Zwischen dem 4. und 9. März realisieren a.mu.co.co ihr Projekt „Where are the women/FLINTA* in …?“.
FLINTA* und weiblich sozialisierte Fähigkeiten sind in vielen Bereichen unterrepräsentiert, sie werden seltener sichtbar gemacht, gefördert oder wertgeschätzt. Das Kollektiv a. mu. co. co. möchte im Kunstmuseum Bonn der Frage nachgehen, wie ein Umfeld geschaffen werden kann, in dem FLINTA* sich entfalten und ihren Bedürfnissen sowie Gefühlen Raum geben können. Im Zentrum des Projekts steht die gemeinsame Erfahrung feministischer Selbstwirksamkeit durch kreatives Schaffen. Beim gemeinsamen Häkeln entsteht ein Kunstwerk aus recyceltem Textilgarn – ein Symbol für Vielfalt, Gemeinschaft und Empowerment. Besucher:innen sind eingeladen, sich aktiv einzubringen, ihre eigenen Bedürfnisse zu erkunden und durch die Tätigkeit ressourcenorientierte Verbundenheit zu erleben. Neben dem Häkeln und Austausch finden täglich Veranstaltungen zu feministischen Themen wie Selbstwirksamkeit und Fürsorgearbeit statt. Am 8. März, dem Internationalen Frauentag, wird das entstandene Kunstwerk auf die Straße getragen. Der Raum lädt mit Teppichlandschaft, Meditationskissen und Sitzgelegenheiten zu Ruhe, Kreativität und Austausch ein. Materialien wie Wolle, Häkelnadeln und Plakatwände stehen zum Mitgestalten zur Verfügung.
Begleittermine:
Di, 04.- So, 09.03., jeweils 16 – 18 Uhr: Veranstaltungen zu feministischen Themen
Sa, 08.03.: Am Weltfrauentag wird das entstandene Kunstwerk auf die Straße getragen
Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten