Gunta Stölzl, aus der Werkgruppe SAAT SEED, 2017

Schon seit den 1990er Jahren arbeitet Heidi Specker (*1962 in Damme) mit den Mitteln digitaler Fotografie. Mit präzisem Blick für die Schnittstellen von Natur und Kultur, Gewachsenem und Gestaltetem schafft sie Bilder von der Schönheit am Rande des Alltäglichen. Für die Serie SAAT SEED (2017), zu der neben Gunta Stölzl auch die Arbeit Farbfeld aus der Sammlung des Kunstmuseums gehört, sammelte Specker im Garten des von Mies van der Rohe entworfenen Landhauses Lemke in Berlin 27 Pflanzen und fotografierte sie in ihrem Studio auf Abbildungen aus einem Bauhaus-Katalog. So entstanden Fotografien mit mehreren Bildebenen über das Verhältnis von Kunst und Natur, Gegenwart und Geschichte, Erwartung und Wahrnehmung.

Heidi Specker selbst schreibt zur Entstehung der Serie:

„Im Zentrum steht die Kreuzung, die Pflanze und deren Kreuzung im Bild. (…) Das Entscheidende bei diesen Bildern ist deren historische Unschärfe. Es handelt sich um Situationen – auf ein buntes Muster, einen Wandteppich von Gunta Stölzl, fällt ein Schatten. Blätter, die durch die Sonne wie ein Fotogramm den bunten Hintergrund schwärzen. Trotzdem eine Idylle, als wäre man unter freiem Himmel. Eine bildnerische Konstruktion, die in der Rückblende so hätte passieren können, hier aber einen Subtext enthält (…).“

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