Kunstmuseum Bonn, Foto: Andreas Klein

Forschungssymposium: Krieg als Krise der Gesellschaft?

Achtzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs drängen neue Kriege wie der russische Angriff auf die Ukraine oder die Zerstörung Gazas zur erneuten Auseinandersetzung mit dem Phänomen Krieg. Die Tagung fragt, wie Krieg als Krise die Gesellschaft transformiert. Von zentraler Bedeutung sind dabei symbolische Repräsentationen in Kunst, Literatur, Film, Bildkunst, Tagebüchern und digitaler Kommunikation. Wie wirkt Krieg auf soziale Differenzierung, auf kollektive Erfahrungen, Traumata, Erinnerungsorte? Wie verändert er normative Ordnungen, wie das Völkerrecht? Und welche Rolle spielt die Kultur des Krieges bei der gesellschaftlichen Verarbeitung? Das Symposium vereint Perspektiven aus Geschichte, Soziologie, Rechtswissenschaft und Kulturwissenschaft, um Krieg als vielschichtige Krise zu erfassen.

 

11.00 Uhr Grußwort

  • Dr. Dr. h. c. Michael Hoch, Rektor der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

11.30 Uhr Was wir aus den antiken Kriegen und ihrer Analysen durch Platon und Aristoteles lernen können

  • Manuel Knoll

12.15 Uhr Bilder vom „Großen Krieg“ – Eine komparative Perspektive

  • Werner Gephart

13.00 Uhr Lunch Break

14.00 Uhr Der Große Krieg und seine Erbschaft – Ein deutschfranzösischer Vergleich

  • Gerd Krumeich

14.45 Uhr „Krieg erleben und darstellen“ im Dokumentarischen Theater und Playback Theatre

  • Daria Vystavkina

15.30 Uhr Kaffepause

16.00 Uhr Representing War in Sculpture: Talking about „Man on Fire“

  • Künstlergespräch mit Tim Shaw

16.45 Uhr Krieg und Krise: Muss man den Krieg als „normales“ Phänomen des sozialen Lebens betrachten?

  • Abschlussdiskussion

Weitere Informationen:

https://www.edf.uni-bonn.de/de/mediathek/krieg-als-krise-der-gesellschaft

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