Kunstmuseum Bonn, Foto: Andreas Klein

Forschungssymposium: Krieg als Krise der Gesellschaft?

Achtzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs drängen neue Kriege wie der russische Angriff auf die Ukraine oder die Zerstörung Gazas zur erneuten Auseinandersetzung mit dem Phänomen Krieg. Die Tagung fragt, wie Krieg als Krise die Gesellschaft transformiert. Von zentraler Bedeutung sind dabei symbolische Repräsentationen in Kunst, Literatur, Film, Bildkunst, Tagebüchern und digitaler Kommunikation. Wie wirkt Krieg auf soziale Differenzierung, auf kollektive Erfahrungen, Traumata, Erinnerungsorte? Wie verändert er normative Ordnungen, wie das Völkerrecht? Und welche Rolle spielt die Kultur des Krieges bei der gesellschaftlichen Verarbeitung? Das Symposium vereint Perspektiven aus Geschichte, Soziologie, Rechtswissenschaft und Kulturwissenschaft, um Krieg als vielschichtige Krise zu erfassen.

 

11.00 Uhr Eröffnung

  • Prof. Dr. Stephan Berg, Intendant des Kunstmuseums Bonn & Werner Gephart

11.30 Uhr Strukturzusammenbrüche: Krieg als Krise gesellschaftlicher Ordnungsmuster

  • Daniel Witte

12.15 Uhr Wandlungen im Völkerrecht –  Eine Skizze

  • Matthias Herdegen

13.00 Uhr Lunch Break

14.00 Uhr Die Humanitäre Hilfe zwischen Krieg und Frieden

  • Conrad Schetter

14.45 Uhr Wie man den Krieg vor Gericht bringt

  • Angelika Nussberger

15.30 Uhr Kaffepause

16.00 Uhr (Not) Showing. Krieg und Konflikt als Gegenwartskrise bildjournalistischer und fotografischer Dokumentation

  • Birgit Mersmann

Weitere Informationen:

https://www.edf.uni-bonn.de/de/mediathek/krieg-als-krise-der-gesellschaft

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