Musik gilt meist als „universelle Sprache”, die überall auf der Welt verstanden wird. Aber wie wirkt sich das Exil – die Flucht vor der Not und der Neuanfang in der Fremde auf das Schaffen von Künstlern aus? Welche Rolle spielt Heimat in der Musik?
Diesen Fragen stellten sich die Musikerinnen und Musiker des Kammerkonzerts „Exil und Musik”und stellten ein facettenreiches Programm für Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier zusammen.
Neben I. Stravinskys „Geschichte vom Soldaten” und B.Bartóks „Kontrasten” erklingt B. Martinus 3. Klaviertrio und weitere Werke von Rachmaninov, Eisler, Ligeti und Milhaud.
Jeder dieser Komponisten erlebte die Emigration auf einzigartige Art und Weise, doch sie alle wurden vom Exil geprägt und prägten gleichzeitig die Musikwelt ihrer neuen Heimat.
Viviana Rieke, Klarinette
Filip Zaykov, Violine
Sofia von Freydorf, Violoncello
Alberto Carnevale Ricci, Klavier