Wind (weiße Böe), 2009

Für ihre Werke greift Isa Genzken (*1948 in Bad Odesloe) gerne auf alltägliche und einfache Materialien wie Beton und Plastik zurück. Diese kombiniert sie mit teilweise persönlichen Fotografien oder Referenzen aus Kunst und Popkultur.

In der Collage Wind (weiße Böe) stechen zunächst die mit Spiegelfolie beklebten Aluminiumplatten ins Auge, in denen die Umgebung, aber auch wir als Betrachter:innen, schemenhaft reflektiert und somit in die Arbeit integriert werden. Ein breiter Streifen Schaumfolie sowie das am rechten Bildrand angebrachte Foto von Michal Jackson scheinen sich indes vom Bildträger gelöst zu haben – sie werden regelrecht weggeweht von der imaginären titelgebenden Windböe, die das Kunstwerk streift. Die leichte Schwingung der Folie wird optisch durch die gespiegelte Bewegung in den Metalplatten verstärkt. Auf diese Weise macht die Künstlerin das plastisch eigentlich Undarstellbare, einen Luftzug, sichtbar.

Das Bild entstand im Todesjahr von Michael Jackson. Im selben Jahr schuf die Künstlerin eine Serie von Werken mit dem Titel Wind, in denen sie sich mit klassischen Bildhauerthemen auseinandersetzte: Raum, Material, Farbe, Bewegung, Licht, Spiegelung und Auflösung. Der King of Pop spielt darin die Hauptrolle. Auf die Frage, warum gerade er, antwortete die Künstlerin in einem Interview: „I love Michael Jackson.“

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